Bündnis Zukunft Neuried e.V.

News aus dem Gemeinderat – Archiv

von Juli 2022

Bebauungsplan Lindenallee
In den vergangenen Wochen haben wir zahlreiche Anfragen besorgter Bürgerinnen und Bürger bezüglich der Bebauung der Wiese zwischen Lindenallee und Planegger Straße erhalten. Dieses Thema war in der gestrigen Gemeinderatssitzung auf der Tagesordnung, als Punkt Bebauungsplan Lindenallee. In der gestrigen Sitzung hat der Gemeinderat einen Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan gefasst. Das heißt, dass die Grundlagen für eine einen nun zu erstellenden Bebauungsplan festgelegt wurden. Geplant ist eine Bebauung mit Wohnraum, betreutem Wohnen und stationärer Pflege. Im weiteren Verlauf werden in diesem Verfahren auch die Bürgerinnen und Bürger informiert und angehört. Bereits beim gestrigen Aufstellungsbeschluss haben die Mitglieder der BZN-Fraktion die Ängste und Sorgen der Bürgerinnen und Bürger sehr ernst genommen. Insbesondere die Frage der Zufahrt zu dem Neubaugebiet beschäftigte die Anwohnerinnen und Anwohner der Lindenallee. Für das BZN war eine reine Zufahrt über die Lindenallee, wie sie von den Anwohnerinnen und Anwohnern befürchtet wurde,
nie eine Option. „Die Zufahrt muss über die angrenzende Staatsstraße erfolgen, um ein erhöhtes Verkehrsaufkommen im Wohngebiet Lindenallee zu vermeiden“, argumentierte 2. Bürgermeister und BZN-Fraktionsmitglied Markus Crhak in der Sitzung. Die Fraktionsmitglieder des BZN sind daher froh, dass auch die anderen Fraktionen dieser Argumentation folgten und der Aufstellungsbeschluss eine Zufahrtssituation über die angrenzende Staatsstraße für das betreute Wohnen und die stationäre Pflege vorsieht und die Zufahrt zur Wohnbebauung über die Mangfallstraße erfolgen soll. „Ein Erfolg, so fährt kein zusätzliches Auto – weder von zukünftigen Anwohnern noch Besuchern der Pflegeeinrichtungen – durch bereits bestehendes Wohngebiet“, freut sich auch Felix Lechner, stellvertretender Vorsitzender des BZN. „Auch im weiteren Verlauf, werden wir die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger ernst nehmen und stehen für den Austausch gerne unter office@zukunft-neuried.org oder im persönlichen Gespräch jederzeit zur Verfügung!“

von Februar 2022

Aktuell starten in der Gemeinde Neuried wieder die Haushaltsdebatten. Am vergangenen Dienstag fand hierzu die erste Vorberatung im Gemeinderat statt.  Bereits am letzten Sonntag stellte die BZN-Fraktion in diesem Zusammenhang einen Antrag auf Prüfung der Auswirkungen einer Senkung der Gewerbesteuer. Die aktuelle Haushaltslage stellt sich deutlich besser als noch bei den letztjährigen Haushaltsdebatten erwartet dar. Im vergangenen Jahr hatte der Gemeinderat auf Grund der schlechten Haushaltslage mehrheitlich entschieden im Haushaltsjahr 2022 bei Bedarf die Gewerbesteuer zu erhöhen. In den Augen der BZN-Fraktion ist diese Erhöhung nun auf jeden Fall vom Tisch. Es soll aber auch eine Diskussion über eine Senkung der Gewerbesteuer angestoßen werden: „Die politische Glaubwürdigkeit verlangt es, dass der Gemeinderat bei einer guten Haushaltslage und stabilen Finanzplanung für die nächsten Jahre einen Senkung des Hebesatzes erläutert“, heißt es in dem Antrag unter anderem zur Begründung. Auch stelle eine mögliche Senkung der Gewerbesteuer ein geeignete Entlastung des Standorts Neuried da, um insbesondere von der Corona-Krise betroffene Unternehmen, deren Eigenkapital teilweise vollständig aufgebraucht ist, in dem nun hoffentlich folgenden Aufschwung zu entlasten. Weiter wäre eine Senkung des Hebesatzes auch ein deutliches Signal für die Gewerbetreibenden, dass die Gemeinde auch in besseren Zeiten „sparsam und mit Augenmaß“ wirtschaftet, schreibt BZN-Fraktionssprecher Robert Hrasky in seinem Antrag. „Schweren Herzens haben wir im vergangenen Jahr zähneknirschend zugestimmt, eine Gewerbesteuererhöhung in Betracht zu ziehen um die schwierige Haushaltslage zu meistern“, betont Felix Lechner, stellvertretender Vorstand des BZN, „wenn sich die Haushaltslage nun deutlich besser darstellt als erwartet, wäre im Umkehrschluss eine Senkung genau das richtige Signal für unsere Unternehmerinnen und Unternehmer.“ Auch das BZN-Wahlkampfteam von 2020 reagierte durchweg erfreut auf den Antrag seiner Fraktion. „Sollte eine Prüfung ergeben, dass wir den Gewerbesteuerhebesatz senken können, wäre mir wichtig, dass wir uns damit mittelfristig nicht weniger Einnahmen für die Gemeinde generieren sondern langfristig Steuereinnahmen auf gutem Niveau sichern“, erklärt der 2. Bürgermeister Markus Crhak seinen Standpunkt. Eine solche Maßnahme würde ansässige Unternehmen langfristig halten und die Attraktivität für neue, insbesondere finanzstarke Unternehmen steigern. Zugleich ist es der BZN-Fraktion auch wichtig, dass eine häufige Anpassung der Gewerbesteuer vermieden wird. Aus diesem Grund soll die Verwaltung drei Varianten prüfen um alle möglichen Optionen mit Daten hinterlegen zu können und eine langfristige Planung zu ermöglichen. Der Gewerbesteuerhebesatz in Neuried ist seit über 20 Jahren konstant, diese Planungssicherheit soll für Unternehmen auch in Zukunft erhalten bleiben. Eine eventuell mögliche Anpassung sollte daher auch langfristig Bestand haben! Wir werden uns weiterhin für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmerinnen und Unternehmer und für unser Neuried – unsere Heimat – einsetzen. In der Haushaltsdebatte 2022 werden hierzu wegweisende Entscheidungen getroffen werden!

von September 2021

Mit unseren Stimmen wurde eine weitere Untersuchung der Zweitwohnungssteuer für unsere Gemeinde abgewendet. Aus unserer Sicht stehen die möglichen Einnahmen in keinem Verhältnis zu den damit verbundenen Verwaltungsaufwänden. Daher haben wir uns ganz klar gegen eine solche Maßnahme ausgesprochen. Noch ein paar zusätzliche Infos sind im Artikel von Hallo München zu finden.

von Juli 2021

Der Gemeinderat hat in der gestrigen Sitzung festgelegt, wie die Straßen in der neu geplanten Ortsmitte heißen sollen. Wir freuen uns sehr, dass mit den neuen Straßennamen zwei sehr verdiente Neurieder Bürger geehrt werden. So werden die neuen Straße Ladislaus-Wollowicz-Weg und Cornelia-Saumweber-Weg heißen. Die dritte Straße wird Angerweg heißen nach der historischen Nutzung der Fläche heißen.

von März 2021

Am Dienstag kamen die Neurieder Räte wieder zusammen. Erster wichtiger Tagesordnungspunkt war die Verabschiedung des Haushalts 2021. In den vergangen Wochen haben die Ausschüsse bereits mit viel Engagement, trotz der schwierigen Haushaltslage, vorberaten. Trotz erheblich geringerer Steuereinnahmen, insbesondere im Bereich der Einkommensteuer, in den Jahren 2020 und 2021 und der durch die Corona-Pandemie gegebenen Möglichkeiten für Kommunen auch im jahr 2021 für laufende Ausgaben Kreditmittel aufzunehmen, konnte auch mit den Stimmen der BZN Fraktion ein ordnungsgemäßer Haushalt aufgestellt werden. Dieser enthält auch zahlreiche Zukunftsinvestitionen wie die Schulerweiterung oder den Ankauf des Rathausgebäudes im Hainbuchenring. Erleichtert zeigte sich BZN Gemeinderat und 2.Bürgermeister Markus Crhak darüber, dass auch im Jahr 2021 der Gewerbesteuer Hebesatz nicht erhöht wurde. „Nachdem wir Kita Beiträge sozialvertäglich angepasst und Friedhofsgebühren erhöht haben, freiwillig Leistungen und Vereinszuschüsse reduzieren mussten und bereits im Vorjahr die Grundsteuer angehoben haben, bleibt das Gewerbe und die Neurieder Wirtschaft als bislang einziger Bereich bei der Haushaltskonsolidierungen unangetastet, was den hohen Stellenwert des Gewerbedtandorts Neuried unterstreicht.“ In der Sitzung des Gemeinderats wurde unser BZN Fraktionssprecher Robert Hrasky zu einem von drei Radverkehrsbeauftragten für die Gemeinde Neuried bestellt. Wir wünschen ihm für diese Aufgabe viel Erfolg und danken ihm für sein Engagement und Sachverstand für einen fairen Interessenausgleich aller Verkehrsteilnehmer, den Robert Hrasky bereits im Rahmen der Arbeit an einem Mobilitätskonzept für unsere Gemeinde einbringt. Anschließend wurde zudem entschieden, dass sich die Gemeinde nicht an Luftfiltern für das FLG beteiligt und es wurde bekannt gegeben, dass es in Neuried bald Ladestationen für Elektromobilität geben wird. In der Sitzung des Gemeinderates wurde auch intensiv über die zukünftige Gestaltung der Ortsmitte gesprochen. Dabei wird der Ideenteil des Siegers des Architektenentwurfs zur Grundlage gemacht. Als Alternative zum Verkauf eigener Grundstücke diskutiert der Gemeinderat auf Antrag des BZN die Gründung einer gemeindeeigenen Immobilienverwaltungsgesellschaft. Ziel des bereits im Sommer letzten Jahres gestellten Antrags ist es, die Grundstücke im Eigentum und der Gemeinde zu halten, sie zu bebauen und somit dauerhaft Einnahmen für die Gemeinde zu generieren und Einfluss auf die Nutzung zu haben. „Es ist einfach zu kurzfrsitig Gedacht, die Grundstücke jetzt für einen schnellen Geldsegen zu verkaufen. Eine erste vorläufige Hochrechnung von uns hat ergeben, dass das derzeitige Haushaltsdefizit durch die potentiellen Erträge einer Eigenbewirtschaftung leicht gedeckt wären“, wirbt Felix Lechner, zweiter Vorsitzender des BZN, für die Idee der Immobiliengesellschaft. „Durch die Einnahmen einer Immobiliengesellschaft könnten weitere, sonst notwendige, Gebühren- oder Steuererhöhung vermieden oder zumindest stark reduziert werden. Neuried bleibt somit weiter Attraktiv, sowohl als Gerwebestandort als auch als liebenswerter Wohnort.“ ergänzt die neue BZN-Rätin Regina Lechner. Wir hoffen sehr, dass sich der Gemeinderat und die Verwaltung in den nächsten Wochen ernsthaft mit dieser Möglichkeit beschäftigt. Als Wählervereinigung Bündnis Zukunft Neuried bleiben wir, zusammen mit den Beführwortern aus den anderenen Fraktionen, auf jeden Fall an diesem Thema dran!

von März 2021

In der gestrigen Sitzung des Sozial- und Kulturausschusses wurde über die zukünftige Gebührenordnung für die Neurieder Kinderhäuser diskutiert. Wir freuen uns sehr, dass nach unserem Einschreiten im letzten Jahr – wir hatten einen Antrag auf Vertagung des Themas gestellt, damit ein sozial verträglicher und die Eltern weniger belastender Vorschlag erarbeitet werden kann – nun ein gemeinsamer Vorschlag der Fraktionen erarbeitet werden konnte. Mit diesem Vorschlag wurde trotz der Verringerung des jährlichen wirtschaftlichen Defizits der Einrichtungen ein Weg gefunden, Familien mit geringerem Gehalt finanziell zu entlasten und die Gebührenordnung sozialer zu gestalten. Damit haben wir ein zentrales Wahlkampfversprechen umgesetzt und hoffen, dass der Gemeinderat dem Vorschlag des Sozial- und Kulturausschusses folgen wird. Wir werden uns für Sie weiterhin dafür einsetzen!

von Februar 2021

Wir freuen uns sehr, dass in der gestrigen Gemeinderatssitzung durch die Beendigung des Realisierungswettbewerbs für ein neues Rathaus in der Ortsmitte ein neuer, bahnbrechender Weg für Neuried eingeschlagen wurde. Zur Alternative zum Rathaus in der Ortsmitte kursieren derzeit Gerüchte in Presse und sozialen Medien. Aus Rücksicht auf beteilige Dritte sind diese Informationen derzeit aber noch nicht öffentlich. Fakt ist, dass es im Hainbuchenring „ein Angebot gibt, das konkretisiert und noch im ersten Halbjahr umgesetzt werden soll“, wie die Gemeinde heute auf ihrer Website mitteilte. So könnte die Verwaltung weiterhin in der Nähe der alltäglichen Besorgungsfahrten der Neurieder Bürger bleiben, die so auch in Zukunft persönliche Besorgungen schnell und unkompliziert miteinander verbinden können. Wir freuen uns noch mehr darüber, dass mit dieser Entscheidung in der Ortsmitte Platz erhalten bleibt, um eine Ortsmitte zu gestalten, die nicht von Verwaltung sondern von Begegnungen und Freizeitmehrwert geprägt wird. Wie stellen Sie sich die neue Ortsmitte vor? Was hat Ihnen in Neuried schon immer gefehlt und was wünschen Sie sich? Gerne bringen wir Ihre Ideen in die zukünftige Diskussion über die Ortsmitte mit ein. Sie erreichen uns per Mail an office@zukunft-neuried.org oder über unser oben rechts zu findendes Kontaktformular „Wo drückt der Schuh?“.

von Mai 2020

Neuer Gemeinderat nimmt seine Arbeit auf

Der im März 2020 neu gewählte Neurieder Gemeinderat hat mit seiner konstituierenden Sitzung am 5. Mai 2020 seine Arbeit aufgenommen. Dabei wurden zunächst die insgesamt 6 neu gewählten Gemeinderäte (unter ihnen der BZN-Vorsitzende Tobias Kuner sowie Luis Sanktjohanser/FDP, der künftig mit den Gemeinderäten des BZN eine gemeinsame Fraktion bildet) durch den 1. Bürgermeister Harald Zipfel vereidigt und die stellvertretenden Bürgermeister gewählt. Auf Vorschlag von Birgit Zipfel, Fraktionssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen wurde dabei der langjährige Amtsinhaber, unser BZN-Gemeinderat Markus Crhak, mit 19 Ja-Stimmen (bei zwei ungültigen Stimmen) mit überwältigender Mehrheit und somit der Zustimmung aller anderen Gemeinderatsfraktionen als 2. Bürgermeister wieder gewählt. Für Crhak, der dieses Amt bereits seit Dezember 2002 für unsere Gemeinde ausübt, was es damit das bislang beste Wahlergebnis bei seiner insgesamt vierten Wahl zum Vize-Bürgermeister.Ebenso unverändert wurde Dr. Dieter Maier, der von Tobias Kuner als neuem BZN-Fraktionssprecher vorgeschlagen wurde, mit 20 Ja-Stimmen (bei einer ungültigen Stimmen) als 3. Bürgermeister in seinem Amt bestätigt. Wir gratulieren beiden zu Ihrer Wiederwahl und zu der großen Zustimmung durch den Gemeinderat! Bereits im April hatten sich die drei gewählten Gemeinderäte des BZN aufgrund einer Vielzahl von gemeinsamen Überzeugungen und Zielen, wie wir Neuried in den nächsten sechs Jahren (mit)gestalten und weiter entwickeln möchten, darauf verständigt mit Luis Sanktjohanser/FDP eine gemeinsame Fraktion zu bilden. Die Bildung dieser Fraktionsgemeinschaft unter dem Namen des BZN hat der Gemeinderat nun in seiner ersten Sitzung einstimmig zugestimmt. Ein weiterer wichtiger Punkt der ersten Sitzung war die Beibehaltung sowohl des Zuschnitts der bisherigen Ausschüsse des Gemeinderats, als auch deren Größe. So werden in den regulären drei Arbeitsausschüssen (Bau- und Umweltausschuss, Haupt-, Finanz- und Personalausschuss sowie dem Sozial- und Kulturausschuss) sowie dem Ferienausschuss neben dem 1. Bürgermeister weiterhin jeweils 9 Gemeinderäte angehören. Die Sitzverteilung ist hier: 3 Sitze CSU-Fraktion sowie jeweils 2 Sitze die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen, SPD und BZN. Der Rechnungsprüfungsausschuss besteht weiterhin aus 6 Gemeinderäten (2x CSU, 2x Bündnis90/Die Grünen, 1x SPD und 1x BZN). Auch diese Beschlüsse traf das Gremium jeweils einstimmig.

von Juli 2020

Gebührenerhöhung erstmal vom Tisch

Die Erhöhung der Gebühren für die Kinderbetreuung ist in der geplanten Form vom Tisch! Wir hatten heute den Antrag gestellt, die Beschlussvorlage der Gemeinde, die eine pauschale Erhöhung um fast 30% vorgesehen hätte, nicht zu behandeln, weil ein Vorschlag von uns aus dem Jahr 2017, der für sozialen Ausgleich sorgt und im Übrigen der Kämmerei vorliegt, keine Beachtung gefunden hat. Unser Antrag wurde einstimmig angenommen. Also, erstmal durchatmen und dann ab in die Ferien!

von Juli 2019

Soeben hat der Gemeinderat einstimmig die Satzungsänderung für das Hettlage-Gelände beschlossen. Damit folgt der Rat dem Beschluss des Bauausschusses. Somit kann nun nach Erteilung der Genehmigung mit dem Bauen auf dem Areal begonnen werden.

Das BZN löst damit DAS zentrale Wahlversprechen aus dem letzten Kommunalwahlkampf ein. Und wir sind allen Fraktionen im Rat dankbar, dass sie diesen Weg mit uns gegangen sind

von Mai 2020

Ende in Sicht: Heute Abend hat der Gemeinderat auf Antrag des BZN beschlossen, den Pilotversuch der Busverlängerung der Linie 269 in die Zugspitzstrasse zum nächstmöglichen Zeitpunkt einzustellen. Dem Antrag wurde mit 19 zu 1 Stimmen entsprochen. Die neue Buslinie stieß von Anfang an auf Unverständnis und Widerstand der dortigen Anwohner. Zusätzlich soll durch eine Initiative von Gruene und BZN ein Mobilitätskonzept für Neuried erarbeitet werden.

von April 2018

Auf der Jahreshauptversammlung schwören Vorstand und Fraktion die Mitglieder auf neue Ziele bis 2020 ein

Beim Bündnis Zukunft Neuried (BZN) herrscht Aufbruchsstimmung: Der Verein hat Mitgliederwerbung und noch mehr attraktive Veranstaltungen im Visier. Die Versammlung entlastete den Vorstand für seine bisherige Arbeit und die Kassenführung einstimmig. Dieser startet nun zusammen mit der Fraktion mit der Suche nach einer Lösung für die Neurieder Musikschule ins neue Vereinsjahr.

Bei der Jahreshauptversammlung 2018 schwor der 1. Vorsitzende Tobias Kuner die Anwesenden auf neue spannende Zeiten ein: Viele Events stehen in 2018 sowie im Vorwahlkampf-Jahr 2019 bevor – unter anderem die bewährten Veranstaltungs-Formate wie die „BZN – Fraktionssitzung mit Mitgliederbeteiligung“, die von Vorstands-Mitglied Felix Lechner 2017 neu ins Leben gerufenen „After Work-Treffen“ am Neurieder Marktplatz sowie das Dorffest 2018.

Auch der beliebte und inzwischen als Institution zur Nachweihnachtszeit eingeführte „BZN -Weihnachtskehraus“ an Heilig Drei König, das im vierten Jahr nun wiederholt an die 500 Gäste, darunter sehr viele Familien mit ihren „ausrangierten“ Weihnachtsbäumen zu Gesprächen bei Grillwürsteln und Glühpunsch auf den Alten Neurieder Sportplatz anzog, wird 2019 wieder stattfinden, versprach Kuner. Dann zum ersten Mal ohne Blick auf die Hettlage-Ruine. „Die Fortschritte auf dem Hettlage-Gelände sind nur mit den Stimmen der BZN-Fraktion im Gemeinderat möglich gewesen“, betont Kuner, nachdem die Neurieder CSU

sowohl 2016 als auch 2017 versucht hatte, den Aufstellungsbeschluss und Sitzungen zur 1. Fassung des aufgelegten Bebauungsplans zu verhindern.

Ein anderes politisches Thema, das das BZN stark beschäftigt, ist die missliche Lage der Neurieder Musikschule, die mit dem Abriss und Neubau des Querriegels der Grundschule über keine adäquaten Räumlichkeiten mehr verfügt. Das möchte das BZN verhindern. „Wir müssen hier eine gute Lösung für die Musikschule finden“, erklärt Neurieds 2. Bürgermeister Markus Crhak.

Das BZN wisse sehr gut, was die Neurieder bewegt, denn das BZN-eigene Format „Wo drückt der Schuh?“ aus dem Kommunalwahlkampf 2014 ist seit Sommer vergangenen Jahres dauerhaft auf der neuen Homepage www.mein-neuried.de online. „Viele Anregungen haben wir hier schon für die Gemeinderats-Arbeit aufgenommen“, so Kuner, die meisten berühren die Themenkreise Hettlage und Verkehr.

„Wir sehen uns als junge Partei, die gern mal etwas anders macht. Feste an außergewöhnlichen Zeiten zu feiern oder den Marktplatz als Event-Location zu beleben“, sagt Tobias Kuner. Zahlreiche Menschen seien bei der ersten After-Work-Party im September 2017 trotz des widrigen Wetters im Bar-Zelt auf einen Drink und interessante Gespräche zur Zukunft Neurieds vorbeigekommen. Auch der März-Termin 2018 war ebenfalls wieder sehr gut besucht. Weitere After-Work-Partys finden am 08. Juni sowie am 21. Septemberstatt.

„Finanziell ist das BZN gut aufgestellt“, erklärte Finanzvorstand Manfred Ludwig.  Zu verdanken sei dies vielen Spendern, Abgaben der Fraktionsmitglieder sowie den Mitgliedsbeiträgen. Aktuell hat das BZN 41 Mitglieder – und die nächste Zeit steht ganz im Zeichen der Neumitglieder-Werbung: „Unser Ziel sind 75 plus bis zur Kommunalwahl 2020“, betonte Tobias Kuner. Denn bald gehe es auch an die Besetzung der Gemeinderats-Bewerber und ergänzt: „Die Zeit bis Sommer 2019 wollen wir nutzen, um erneut eine attraktive Mannschaft für die Gemeinderatswahl 2020 zusammenzustellen.“

Rückblick: 2014 war es dem BZN gelungen, auf Anhieb 20 potenzielle Bewerber für einen Gemeinderatsposten auf die Liste zu bringen, auf die fast ein Viertel der abgegeben Stimmen fielen. „2020 werden wir das toppen“, bekräftigt der Vorsitzende.

von November 2017

Liebe Neurieder,

hier kurz ein paar Infos aus der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses vom Dienstagabend; übermittelt von unserem Fraktionsmitglied Robert Hrasky – und damit Informationen aus erster Hand:

  • Mehrzweckhalle: Neben vielem „Kleinkram-Mängeln“, die wohl im gutem, zeitlichen Rahmen behoben werden, gibt es zwei größere Baustellen:
    • Außenputz (Fassade)  –  Gutachten liegt vor! Putz muss erneuert werden. Wärmedämmung kann erhalten werden.
    • Das Verfahren zur Decke innen läuft leider nicht so wie gewünscht. Der Gutachter, der im August vor Ort war, bestätigt grundsätzlich die Mängel, wollte aber zur Beurteilung technische Unterlagen und Berechnungen. Diese haben die Firmen bzw. die ausführende Firma nicht oder nur unzureichend gebracht. Jetzt wurde das Gericht aufgerufen – mühsam und unverständlich! Unser Ziel, dass die Mängel festgestellt und als Beweise gesichert werden und wir dann mit einer Demontage der Decke zumindest den Betrieb wieder aufnehmen können, ist somit noch nicht erreicht!
  • Es gibt neue Abfallgebühren: günstiger wird es nicht! Aber erstaunlich: Wir liegen immer noch deutlich unter den Gebühren von 1999. Da hat z.B die 60l Tonne 15,93 gekostet! Übrigens: Wir als Gemeinde haben da bei den Gebühren kaum Spielraum:
RestmüllgefäßVolumenalte Gebühr in Euro/Monatneue Gebühr in Euro/MonatGebührenerhöhung pro Monat
60 l10,7412,551,81 €16,85%
80 l / 90 l13,6515,922,27 €16,63%
110 l / 120 l17,7220,632,91 €16,42%
240 l33,4338,815,38 €16,09%
770 l105,74119,9814,24 €13,47%
1.100 l146,54167,1920,65 €14,09%
  • Noch ne Neuigkeit: Glück stellt Antrag auf weitere Auskiesung. Radweg nach Forstkasten wäre wohl betroffen.

Heute Abend ist Bürgerversammlung! Kommen!

Und am 27.11.2017 findet die nächste BZN-Fraktionssitzung im Café VorOrt statt.

von Juni 2017

Gemeinsam mit dem Neurieder Ortsverband von Bündnis90/Die Grünen veranstaltete das BZN am Donnerstag, 22.06.2017, einen Informations- und Diskussionsabend zum Thema „Mobil in der Ortsmitte“. Trotz sommerlicher Hitze und Konkurrenz durch König Fussball folgten mehr als 30 Besucher den Ausführungen des Referenten Paul Bickelbacher. Moderiert wurde der Abend vom 2. Bürgermeister Markus Crhak (BZN) und vom 3. Bürgermeister Dieter Maier (Die Grünen).

Der Münchner Stadtratsabgeordnete und Autor diverser Rad-Reiseführer Paul Bickelbacher enttäuschte die Erwartungen nicht. Er referierte über diverse Konzepte der Verkehrsplanung und über die rechtlichen Planungsmöglichkeiten.

Ausgehend von der Tatsache, dass über 60 Prozent der Mobilität im Nahbereich erfolge, sei es wichtig, dass es für die Menschen attraktiv ist, nicht ins Auto einzusteigen. Hierfür seien in erster Linie „kurze Wege“, Parks und Sitzgelegenheiten erforderlich.

Aber auch ein gemeinsam genutzter Verkehrsraum, wie er für die Gautinger Straße im Gespräch ist, helfe bei der Umsetzung dieser Idee.

In Inning am Ammersee hatte das dort zuständige Straßenbauamt die Genehmigung erteilt, durch Farbmarkierungen die Ortsdurchfahrt optisch zu verschmälern. Diese Idee könne auch für die Gautinger Straße umgesetzt werden. Ebenso das Parkkonzept, wobei die Parkplätze in der Mitte der Straße und nicht an den Straßenrändern vorgesehen sind.

Zusammen mit Bürgermeister Harald Zipfel (SPD), der ebenfalls anwesend war, möchten Grüne und das BZN nun diese Konzeptvorschläge in die Realität umsetzen.